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Umlegung 145kV-Kabel oder Sony A7R2 im Schneetreiben

Aktualisiert: 1. Aug. 2019

12.12.2017

Normalerweise setze ich für Reportagen meine Canon EOS 5D Mark3 oder 1D Mark IV ein. Für die Sony gab es bisher keine vernünftigen Zooms in zahlbaren Bereichen.



Seit diesem November (2017) nun hat Sony ein FE 24-105/4 OSS im Angebot, welches optisch wie auch haptisch überzeugt. Um das Objektiv zu testen und seine Eigenschaften kennenzulernen habe ich es zusammen mit dem FE 16-35/4 OSS während einer Kabelumlegung eingesetzt. Bevor die Arbeiten starteten war das Wetter noch einigermassen trocken und die Zuschauer hatten ihre Freude an den Pfützen:


Pünkltlich mit dem Start der Arbeiten kam der Schneesturm. Leider gilt die Sony A7R2 nicht unbedingt als wetterfest und zeigte nach einiger Zeit die Fehlermeldung "Dieses Equipment wird nicht unterstützt", welche aber weggedrückt werden konnte. Trotz der wiedrigen Bedingungen und wenig Licht hat der Autofokus ohne Klagen seinen Dienst verrichtet.




Der Medientext zu den Arbeiten:

Mit Flüssigboden hat der Trassebau Ende 2013 begonnen, im flüssigen Boden ging nun die Umlegung für das 145kV-Kabel Münchenstein-Froloo am zweiten Wochenende im Dezember 2017 über die Bühne.


Mit Flüssigboden hat der Trassebau Ende 2013 begonnen, im flüssigen Boden ging nun die Umlegung für das 145kV-Kabel Münchenstein-Froloo am zweiten Wochenende im Dezember 2017 über die Bühne. Am Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein gab es die Vorbesprechung. Pünktlich nach der Ausschaltung der Leitung und dem Beginn der Arbeiten am Freitagabend setzte der Schneesturm und die Kälte ein.

An der folgenden Schlammschlacht waren Monteure von den Kreisen Münchenstein, Therwil und Breitenbach sowie Nexans, Arnold und Kummler+Matter sowie Mitarbeiter der Autowerkstatt und des Teams Projektierung ALB dabei. Die Kabel, welche vom Unterwerk Münchenstein her kommen und auf den Endmast auf der Anhöhe Galgenboden auf die Freileitung übergehen, wurden in der Höhe geschnitten und sorgfältig in den Muffenschacht umgelegt.

Hier wurden die drei Phasen des Kabels in Rekordzeit und 24 Stunden Betrieb bis Samstagnacht an das Kabel vom Unterwerk Froloo gemufft. Die Vergussmassen hatten Zeit bis Sonntagmorgen um auszuhärten und danach konnten die Wiederstandswerte des Kabels bestimmt werden. Das Kabel konnte vorzeitig in Betrieb gehen. An dieser Inbetriebsetzungen waren Mitarbeiter der Abteilung Betrieb und Hochspannungsanlagen beteiligt. Abgeschlossen wurde die erfolgreichen Arbeiten durch ein Grillessen in den Werkstätten der Abteilung Hochspannungsanlagen.



In dem vergangenen Jahr hat die EBM Netz AG soviel neue Hochspannungskabel in Betrieb genommen wie seit ihrem Bestehen nicht. So kam im Juni das 50kV-Kabel Therwil-Froloo, im November das 50kV-Kabel Froloo-Münchenstein und nun im Dezember das 145kV-Kabel Froloo-Münchenstein in Betrieb.

Das Erstgenannte musste wegen der Kapazität und dem Alter und die beiden Anderen wegen dem Ausschlaufen des Unterwerkes Bottmingen und Einschlaufen von Froloo ausgewechselt werden. Mit den beiden Leitungen nach Münchenstein wird auch die kleinere der beiden Freileitungen über das Bruderholz hinfällig und in den nächsten zwei Jahren abgebrochen. Von den vier Himmelsrichtungen ab denen Hochspannungskabel das Unterwerk Froloo verlassen sind nun zwei geschafft, die Dritte wird mit dem Bau des Tunnels unter dem Sichelweg nächstes Jahr vorbereitet und bei der Vierten sind Verhandlungen mit Landeigentümern im Gange, um die Plangenehmigung zu starten.

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