Es ist Februar 2006 und wir treffen uns zu Siebt frühmorgends im Zoo Zürich vor der Masoala Halle, um an einer Führung teil zu nehmen. Einer der Sieben muss dabei die Witzeleien über sich ergehen lassen. Er hat eine E-500 von Olympus mit dem Four-Thirds-Objektivanschluss, welche im Vergleich zu den Canons und Nikons der Anderen wie ein Spielzeug wirkt. Die Witzeleien bleiben allerdings im Hals stecken wie die Resultate verglichen werden.
Es ist Februar 2022 und ich habe meine Hand gebrochen. Mit einer gebrochenen Hand lässt sich nun die schwere Canon Vollformat mit Supertele von 600 beim besten Willen nicht halten. Wie bringe ich es hin, doch ab und an Tiere zu fotografieren, speziell beim anstehenden Urlaub an der Nordsee?
Seit 2009 fotografiere ich vor allem in den Ferien mit einer Olympus PEN mit Micro-Four-Thirds-Anschluss, dem um vieles verbesserte Nachfolger des Four-Thirds Standards.
Die PEN E-P1 hatte ihre Tücken, aber sie machte Spass, fühlte sich wertig an und machte gute Fotos. Bis 2013 ging es der Reihe nach hoch bis zur E-P5, danach produzierte Olympus leider nur noch „billige“ PENs, um Ende 2021 mit der E-P7 einen halbherzigen Nachfolger zu präsentieren.
Diese PENs machen Spass, was ihnen aber fehlt ist ein Sucher und ein guter Autofokus für bewegte Objekte.
2012 erschien die Olympus OM-D E-5. Das Gehäuse war spritzwassergeschützt, sie hatte einen Sucher und einen verbesserten Autofokus gegenüber den PENs. Entgegen der später erschienenen OM-D E-M1 hat sie noch immer ein sehr kleines und zierliches Gehäuse und versucht nicht, in Konkurrenz mit den Grossen DSLR zu treten. Allerdings trat Sony mit ihrer A7-Vollformat-Reihe zu dieser Zeit in Konkurrenz zur Kompaktheit der Micro Four Thirds Kameras. Was bei Sony aber noch immer massiv grösser und schwerer blieb waren die Objektive.
Als 2016 die Pen F heraus kam, wanderte die E-M5 schnell in den Schrank, irgendwie waren die RAW-Bilder der Pen F besser zu bearbeiten wie die der E-M5, wobei auch die Pen F in der Regel nicht höher gestellt wurde wie ISO 2000. Die PEN F vereinigte die Merkmale der PENs mit deren der E-M5. Die Pen F hat eigentlich nur drei Kritikpunkte: Das rausklauben der SD-Karte aus der Pen F ist fummelig und unnötig kompliziert und beim Versorgen in der Kameratasche verstellt sich schon mal der Einschaltdrehknopf und es hat keinen Nachfolger mit dem Autofokus der E-M1 mk 2 gegeben.
Doch zurück zur gebrochenen Hand. Seit der Olympus E-M1 Mark II soll nun Olympus auch Phasenautofokus können, sprich der Autofokus soll bewegte Objekte verfolgen können. Die Auflösung des Sensors ist von 16 auf 20 Mega-Pixel angewachsen. Die 2019 erschienene E-M5 Mark III hat deren Gene geerbt und ist dabei schön klein geblieben. Inzwischen ist sie gebraucht bereits für CHF 500 zu bekommen. Da sie auch wesentlich harmonischer und ausgeglichener mit dem 100-400 ist, ergänzt sie zukünftig die Pen F. Daneben ist die E-M5 wesentlich wetterfester wie die Pen.
Doch seit 2018 sind nun auch die Vollformatkameras und Objektive von Nikon und Canon mit Einführung deren spiegellosen Kameras kleiner, leichter und günstiger geworden. Macht es daher noch Sinn, ein Micro-Four-Thirds-System zu besitzen?
Olympus E-M5 Mark III
Die Olympus E-M5 Mark III (mit ECG-5 Handgriff) mit dem Panasonic Leica DG Vario Elmar 100-400 bringt gerade mal 1.4 kg auf die Waage und ist so noch haltbar mit der Schiene an der gebrochenen Hand, muss diese Hand doch nur Führungsaufgaben erledigen und nicht wie beim Canon das gesamte Gewicht des Objektives halten.
Der Handgriff ECG-5 ist eine gute Sache, nur er verdeckt das Batteriefach und muss zum Wechseln der Batterie abgenommen werden. Dies wäre weiter nicht ärgerlich, wäre die Batterie mit etwas mehr Kapazität wie ihre 1210mAh ausgestattet und nicht andauernd leer.
Die ersten Versuche mit der Kombi ist ernüchternd im Vergleich zur sonst üblichen 3.7kg-Canon-Kombi welche ich sonst mit trage.
Die Wildtiere sind üblicherweise in der Dämmerung oder kurz nach Sonnenaufgang unterwegs, häufig noch im Schutze des Unterholzes.
Hier habe ich mit meiner üblichen Canon-Ausrüstung Werte von ISO 12800, 1/160s und einer Blende f/4. Mit der MFT-Ausrüstung sollte ich nicht über ISO 6400 gehen und die Startblende beim Zoom bei 400mm hat gerade mal eine dunkle Blende 6.3 (dazu unten mehr). In seiner solchen Situation zu fotografieren muss ich also erst gar nicht probieren mit MFT.
Obige Bilder von Fuchs und Rotmilan sind nach Sonnenaufgang entstanden und der Autofokus in Zusammenhang mit dem Panasonic Leica 100-400 war im Vergleich zur Canon bescheiden. Gegenüber einer Canon R5 oder R6 sind nur rund die Hälfte der Bilder wirklich Scharf sind. Ein weiteres Viertel ist gerade noch scharf genug um nicht gelöscht zu werden.
Eine leicht bessere Ausbeute an scharfen Bildern erhalte ich, als ich die E-M5 neu parametriere und auf der Funktionswahltaste unter 1 den Single AF und unter 2 den C-AF mit 5x5 Feldern lege und die Reaktionszeit des AF von 0 auf +2 anhebe.
Etwas gar fummelig an der E-M5-III sind die Gummiabdeckungen
bei der Buchse für den Fernauslöser sowie USB-Buchse.
Die Belichtung und der Weissabgleich der E-M5-III ist erstaunlich konstant zwischen den Aufnahmen.
Der Sensor der Olympus E-M5-III ist gegenüber der Pen F wesentlich besser und ich kann mit maximal ISO 6400 fotografieren, nur das (toller Name) "Panasonic 100-400mm f/4-6.3 Leica DG Vario-Elmar ASPH. Power O.I.S" will für die beste Qualität auf f/8 abgeblendet werden.
Also mit f/8 und ISO 6400 bleibt eine Zeit von 1/20 übrig, was selbst bei einem sitzenden Fuchs nichts brauchbares gibt.
Oder ich öffne die Blende auf 6.3 und habe ein etwas weicheres Bild, dafür eine Zeit von 1/30 bis 1/40s. Auch nicht der Hit.
Sobald die Sonne jetzt im Februar aufgeht steigen die Zeiten auf brauchbare 1/400s bei Blende 8 und ISO 5000.
Störend kommt hinzu, dass bei Micro Four Thirds mit 20MP-Sensor die Beugung im Telebereich ab etwa f/8 wirksam wird (Weitwinkel zwischen f/4 und f/5.6), was vor allem bei Ausschnittsvergrösserungen störend sein kann.
Die RAWs der Kamera würden noch Bearbeitungsspielraum beim Kontrast lassen, dem Bokeh (Aussehen der HintergrundUNschärfe) des 100-400-Objektives tut dies jedoch keinen Gefallen, es wird eher hässlich.
Wobei wenn ich es mir überlege ist dies auch kein Wunder, entspricht es doch vom Bildeindruck einem Vollformatobjektiv von 800mm und Blende 16, das gäbe auch kein schönes Bokeh.
Gegenüber der Pen F würde die E-M5 Mark III den Dual IS unterstützen, dass heisst der Stabilisator des Objektives arbeitet mit dem internen der Kamera zusammen und schafft so statt der internen 5.5EV deren 6.5EV. Diese Zahl sagt aus, das zum Beispiel anstelle 1/800s noch 1/8s von Hand zu halten sind. Leider unterstützt die Olympus-Kamera keinen Dual-IS mit den Panasonic-Teles (und umgekehrt). Der interne Bildstabi ist sehr effektiv, ich aktiviere allerdings lieber den IS in den Objektiven.
Der Fernauslöser zur Pen F hat einen USB Anschluss und funktioniert natürlich nicht an der E-M5 mk3, doch zu meinem Erstaunen tut es der billige Canon RS-60 E3 welcher ich zur EOS R und R6 nutze.
Die MFT-Kameras von Olympus und Panasonic zeichnen sich durch eine intelligente Erweiterung der Fähigkeiten durch „computational photography“ (computergestützte Fotografie) wie Fokusbracketing, HiRes-Mode oder Live-Composite aus.
Gerade die Live-Composite-Funktion verwende ich ab und an für Aufnahmen von Sternen. Sie setzt mehrere Belichtungen mit vorher festgelegter Belichtungszeit solange wiederholt zusammen, bis man die Aufnahme stoppt. Zum ersten Bild kommen jeweils nur die neuen Details hinzu welche heller sind.
Panasonic Leica DG Vario-Elmar 100-400 mm 4-6.3 Asph. OIS
Das Gewicht des Objektives ist weniger wie ein Kilo und mit 17 Zentimeter auch nicht übermässig lang für die gebotene Brennweite, wobei beim Zoomen wächst es nochmals um sieben Zentimeter.
Der Tubus ist aus Metall und soll spritzwasser und staubdicht sein, wobei letzteres speziell wegen dem ausfahrenden Tubus und der dadurch bewegten Luftmasse im innern bezweifelt werden darf. Am Bajonett befindet sich eine Dichtlippe aus Gummi.
Panasonic hat sich für eine fest verbaute, nach vorne schiebbare Mini-Streulichtblende entschieden, auf die sich eine zweiter separater Metallring schieben lässt.
Ein Manko des 100-400 ist seine Stativschelle, welche zwar ein Drehen von Hoch- in das Querformat zulässt, nicht jedoch über 90 Grad hinaus.
Die Idee dahinter ist ja gut, dass die Schalter immer an demselben Ort bleiben. Mit dem Kugelkopf oder auf dem Einbein kann es schnell vorkommen, dass das Objektiv nicht sauber ausgerichtet ist und so ist man im Anschlag der Stativschelle, aber die Kamera ist immer noch schief ausgerichtet.
Und auf jeden Fall sollte man den elektronischen Verschluss auch auf dem Stativ verwenden, gegenüber dem mechanischen Verschluss führt dies vor allem bei den langen Brennweiten zu besserer und höherer Auflösung.
Fazit soweit: Man kann Rehe und Füchse mit der Olympus OM-D E-M5 Mark III und Pana Leica 100-400 aufnehmen, aber so ganz zufrieden bin ich nicht, das muss besser gehen. Dann für die Wildfotografie lieber eine Canon R6 mit Tamron oder Sigma 150-600 verwenden.
...und nun?
Aber so schnell gebe ich nicht auf. Gewünscht wird besseres Bokeh, mehr Licht und genauerer Autofokus gegenüber dem Panasonic Leica 100-400.
Es scheint zwei geeignete Kandidaten zu geben, welches dieses Kriterium erfüllen. Dies sind das "Panasonic Leica DG Elmarit 200 mm f/2.8 Power OIS", welches mit 1.4 Telekonverter geliefert wird, sowie das "Olympus M.Zuiko Digital ED 300 mm/4 IS Pro". Abschreckend bei beiden sind allerdings die hohen Neupreise, welche zwischen CHF 2100 und 2800 liegen.
Auf dem Gebraucht-Markt sind ab und zu welche der Beiden um die CHF 1500 bis 1800 zu finden, man braucht nur etwas Geduld. Ich habe mich für das Panasonic 200mm 2.8 als Ergänzung zum 100-400 entschieden, bietet es doch umgerechnet auf Vollformat die Bildwirkung von 400mm bei f/5.6.
Auch hat mir beim Durchsehen von Beispiel-Bildern auf Flickr das Bokeh des Panasonic wesentlich besser wie die des Olympus gefallen und erinnert an die Bildwirkung des Olympus M.Zuiko Digital ED 75mm f/1.8.
Panasonic Leica DG Elmarit 200 mm 2.8 Power OIS
Zum Glück finde ich vor den Ferien ein günstiges Panasonic Leica 200mm f/2.8 OIS, welches mit dem 1.4 Telekonverter geliefert wird.
Ende Februar ist nun das Panasonic eingetroffen und wird sogleich an der Olympus E-M5 Mark III hinter dem Haus ausprobiert.
Die ersten Versuche sind vielversprechend. Selbst bei wenig Licht sitzt der Autofokus und das Bokeh enttäuscht nicht. Die Schärfe mit Konverter ist selbst bei Offenblende f/4 bereits da.
Das 200er ist praktisch gleich in den Abmessungen wie das 100-400, doch mit 1.3kg merklich schwerer. Der mitgelieferte 1.4x Konverter fällt mit 120 Gramm nicht mehr ins Gewicht. Leider stellt Canon das EF 400mm f/5.6 L nicht mehr her, dieses Objektiv wäre an der R6 von der Bildwirkung das Vergleichsobjektiv an Vollformat. Zuletzt war es mit CHF 1450.- günstiger wie das Panasonic und mit 1.25kg in etwa gleich schwer. Allerdings ist es mit einer Länge von 25.7cm viel länger und die Naheinstellgrenze von 3.5 Metern ist nicht sehr toll (Panasonic 1.15 Meter).
Der Tubus des Objektivs ist komplett aus Metall gefertigt und Spritzwasser- und Staubgeschützt. Die Streulichtblende ist aus Kunststoff und kann umgekehrt auf das Objektiv gesteckt werden.
Der mitgelieferte 1.4-fach Telekonverter DMW-TC14 passt nur an dieses Objektiv und geht z.B. nicht ans 100-400 (wo es eh nichts bringen würde).
Der Konverter ist auch spritzwassergeschützt und aus Metall gefertigt.
Er verlängert das Objektiv um 1.5 Zentimeter. Bei parallel vorbei fliegenden Vögeln sitzt selbst mit Konverter der Autofokus.
Da die Naheinstellgrenze von 1.3 Metern sich mit dem Konverter nicht ändert wird der Abbildungsmaßstab auf 1:3.6 vergrössert (1:1.8 bei Kleinbild) und das Objektiv kann damit wohl schon bald Makro genannt werden.
Eine Stativschelle ist bei solch einem Objektiv obligatorisch.
Die Schelle besteht aus einem festen drehbaren Teil und einem abnehmbaren Fuß. Bei beiden Panasonic Teles kann man das Objektiv ohne diesen Fuß auf einem Stativ befestigen, aber dann ist die Kamera-Objektivkombination nicht mehr ausbalanciert. Der anschraubbare Fuss ist leider nicht Arca-Swiss-kompatibel, die Arca-Swiss-Platte kann aber anstelle des Fusses angeschraubt werden und spart so Gewicht und Platz.
Beim 200er ist eine stufenlose Drehung ganz herum möglich. Die Drehung verläuft äusserst sanft, es hat allerdings keine spürbare Rasterung zur Orientierung.
Für den Bildstabilisator wird der Objektivinterne und nicht der des Sensors verwendet (im Menü der Kamera einstellbar). Der Stabilisator wird erst bei halb durchgedrücktem Auslöser aktiviert, was allerdings etwas dauert. Dieses Verhalten gilt auch für das Zoom.
Beim vordersten Ring handelt es sich um einen in Drittelstufen rastenden Blendenring. Dieser Blendenring funktioniert allerdings nur an Panasonic-Kameras, hier hört der Kompatibilitätsgedanke von Micro Four Thirds leider auf.
Selbst abgeblendet um eine Stufe ist das Bokeh noch schön cremig und weich.
Zu meinem Erstaunen halten sich selbst bei extremem Gegenlicht die Flares in Grenzen und der Kontrast und Farben sind sehr gut.
Fazit zu den beiden Objektiven
Vergleiche im Internet zwischen dem Panasonic 100-400 und 200mm+TC kommen immer wieder zu dem Schluss, dass die beiden bei 280/300mm und Offenblende in der Praxis ebenbürdig sind. Dies kann ich so nicht bestätigen.
Wird das 100-400 bei Objekten in der Nähe verwendet, so ist es mit Ofenblende f/6.3 gut. Wird aber auf Objekte weit entfernt fokussiert, so ist die Festbrennweite bei 280mm und f/4 um Welten besser. Das Zoom verliert an Auflösung und ist erst ab f/8 ähnlich gut.
Während das 100-400 bei Blende 8 die höchste Auflösung hat und danach die Beugung diese verringert ist es beim 200er bereits bei 2.8 die Details da und die Beugung setzt oberhalb Blende 5.6 ein. Die maximale Auflösung ist bereits bei 2.8 höher oder gleichwertig wie beim Zoom bei Blende 8. Selbst der 1.4 Telekonverter ist ohne Einschränkungen bei Ofenblende zu verwenden.
Normalerweise leidet das Bokeh bei Optimierung der Objektive auf Schärfe, doch das Panasonic 200mm mag auch hier zu begeistern und das Bokeh ist gefällig, weich und cremig.
Der Autofokus bei AF-C ist bei der Festbrennweite treffsicherer und dem Zoom überlegen.
Fazit zur Eingangsfrage
Ist Micro Four Thirds noch zeitgemäss?
Lange Zeit hat Olympus sich in der Werbung mit den Vollformatern der Grossen verglichen und fühlte sich bei Sport- und Wildtierfotografie ebenbürdig, doch hier hat das MFT-System in meinen Augen keine Chance. Bei hohen ISO-Zahlen wirken die Bilder flacher und der Autofokus ist ungenauer. Bei Sport und Wildtieren kommt es häufig auf schnelle Verschlusszeiten und Objektseparation drauf an, und dies bei schlechten Lichtsituationen. Ein Panasonic Leica 200/2.8 oder Olympus 300/4 kommen hier mit den Anfangsblenden entgegen, wobei ich hier nur gerade das 200er als ebenbürdig mit meinen Canon-Festbrennweiten bei Bokeh und Schärfe sehe (leider hat Canon das EF 400/5.6 nicht mehr im Angebot, wäre das Vergleichsobjektiv zum PanaLeica 200). Es kommt erschwerend hinzu, dass in den letzten drei Jahren Nikon, Canon und Sony ihre Kameras und gerade Canon auch ihre Objektive verkleinerten.
Will ich ein System, welches alles abdeckt wie Tier-, Architektur-, Sport-, Tanz-, Theater- und Urlaubsfotografie und auch für zukünftige Anforderungen gewappnet ist, so dürfte MFT das falsche System sein.
Kann ich damit Leben das nicht jede Aufnahme bis A2 vergrössert wird und Profiansprüchen genügen soll, so kann ich durchaus auch bei Wildtierfotografie und dem 200 und 300er Festbrennweiten von Panasonic und Olympus sehr gute Fotos machen. Die Gewichts- und Kostenersparnis gegenüber den Grossen ist zumindest heute noch da.
Will ich ein System, welches Spass macht, besser wie ein Handy ist, wenig Platz brauchen kann, mein Stativ ersetzt und ich vor allem im Urlaub oder in der Freizeit brauche, so ist MFT sicherlich eine gute Wahl. Und nicht jeder will Rehe und Dachse im heimischen Wald aufnehmen.
Will ich direkt aus der Kamera Bilder von Startrails, dann dürfte die Olympus/OM System-Kameras erste Wahl sein.
Technische Daten der verwendete Objektive
Panasonic Leica DG Elmarit 200mm f/2.8 Power O.I.S
LEICA DG-Objektiv H-ES200
Objektivaufbau 15 Elemente in 13 Gruppen (2 UED-Linsen)
optischer Bildstabilisator Power-OIS
Brennweite 200mm, (bei 35-mm-Kamera: 400 mm)
Blendentyp Blende mit 9 Lamellen
Blende F2.8 bis F22
Naheinstellgrenze 1,15 m
Maximale Vergrößerung ca. 0,2x / 0,4x (35mm KB äquivalent)
Betrachtungswinkel 6.2°
Wetterfest Feuchtigkeits-/staub-/frostbeständig
Filtergröße 77 mm
Max. Durchmesser 87,5 mm (ohne Stativhalterung)
Länge Ca. 174 mm
Gewicht Ca. 1.245 g (ohne Objektivdeckel,
rückseitigen Objektivdeckel, Gegenlichtblende
und externe Stativhalterung)
mitgeliefertes Zubehör DMW-TC14 (1,4x-Telekonverter), Objektivdeckel,
externe Stativhalterung, Streulichtblende,
Aufbewahrungstasche für Objektiv
Panasonic 100-400mm f/4-6.3 Leica DG Vario-Elmar ASPH. Power O.I.S.
LUMIX G-Objektiv H-RS100400
Objektivaufbau 20 Elemente in 13 Gruppen
(1 asphärische ED-, 1 UED-, 2 ED-Linsen)
optischer Bildstabilisator Power-OIS
Widerstandsfähigkeit Feuchtigkeits-/staub-/frostbeständig
Brennweite 100–400mm (bei 35-mm: 200–800 mm)
Blendentyp Blende mit 9 Lamellen
Blende F4,0 (Weitwinkel) – F6,3 (Tele)
kleinste Blende F22
Naheinstellgrenze 1,3 m
Maximale Vergrößerung Ca. 0,25-fach/0,5-fach (bei 35-mm-Kamera)
Betrachtungswinkel 12° (Weitwinkel) bis 3,1° (TELE)
Filtergröße 72 mm
Max. Durchmesser 83 mm
Länge Ca. 171,5 mm
Gewicht Ca. 985 g (ohne Streulichtblende
und externe Stativhalterung)
mitgeliefertes Zubehör Objektivdeckel,
externe Stativhalterung, Streulichtblende,
Aufbewahrungstasche für Objektiv
Klicken um zu Vergrössern, Pfeil links oder rechts für vor und zurück:
コメント